Barbara Busowietz: Ihre Biographie

Barbara Busowietz

Barbara Busowietz +1998

Geboren am 8.8.1939 in Leobschütz, Oberschlesien. Im Januar 1945 Flucht nach Bad Reichenhall. Ihre Mutter starb am 25.4.1945 bei einem Luftangriff in Bad Reichenhall. Sie wuchs dann in Augsburg auf.

1960 begann sie ihre Ausbildung im erzbischöflichen Seminar für Katechese und Seelsorgehilfe in München, die sie mit besten Noten abschloss. Sie war anschließend ein Jahr Katechetin in bischöflichen Seminar in München, dann ein Jahr Assistentin am erzbischöflichen Seminar für Katechese und Seelsorgehilfe in München.

Vom Juni 1964 bis September 1969 war sie schwer erkrankt. Sie schrieb damals ihr erstes Büchlein “Von der Klage zur Freude”, das schon vielen Kranken Trost und Hilfe brachte.

Ab 1969 versuchte sie trotz ihrer Schwäche zunächst stundenweise zu arbeiten und war dann 1970 bis 1983 Religionslehrerin in Landshut und Gündelkofen tätig. Im Jahr 1979 empfing sie im Gebet als ihre Berufung das Konzept für Eremiten/Eremitinnen der Anbetung.

1980 hat Bischof Rudolf Graber sie gebeten, in die Diözese Regensburg zu wechseln, um als Eremitin nach diesem Konzept zu leben. Als sie das 1983 tat, war zunächst keine Stelle für die da, sodass sie als “Pfarrhaushälterin” mit Pfr. Krämer in der Seelsorge zusammenarbeitete, und 1984 mit ihm nach Pfatter kam.
1991 wurde sie dann von der Diözese Regensburg als Gemeindereferentin übernommen für die Pfarreien Pfatter und Geisling und die überpfarrlichen Dienste für die Charismatische Erneuerung.

Seit 1976 hat sie in Landshut / St. Pius den ersten Gebetskreis der Charismatischen Erneuerung in der Region Landshut gegründet und geleitet, und wurde 1980 von den Gruppen der charismatischen Erneuerung der Diözese Regensburg zur Diözesansprecherin gewählt und vom Bischof bestätigt. Diesen Dienst erfüllte sie bis 1996.

1-P1020751In Pfatter hat sie die Klause als Eremitin der Anbetung eingerichtet, mit Anbetungskappelle, als Zentrum des Werkes WACHET UND BETET, das Anfang 1993 offiziell kirchliche anerkannt wurde. So legte sie im Mai 1993 mit den ersten vier Eremitinnen/Eremiten der Anbetung ihre Versprechen in die Hand des Bischofs ab – ein Versprechen das jedes Jahr wiederholt wird. Zum Werk gehört auch die “Jünger-Jesu-Gemeinschaft” (und andere Gemeinschaften im Aufbau), sowie der “Freundeskreis” mit mehreren Gruppen.

Zur ihrer Biographie gehören eine Reihe von ihr veröffentlichter Bücher,  aus denen Viele auch heute noch geistige Nahrung und praktische Hilfe in der Seelsorge ziehen:

sodann die Katechumenatsbücher mit gestaltpädagogischen Elementen, die sie selbst in Kursen und mit den Kindergruppen jahrelang gehalten hat:

Nach zwei Krebsoperationen mit Nachbehandlungen und teilweiser Besserung wurde 1996 ihre Krankheit wieder akuter, sodass sie immer schwächer wurde und die Berufsunfähigkeitsrente erhielt.

Am 28.1.1998 musste sie ins Krankenhaus Wörth, und war dann ab 19.2.1998 im Pflegeheim Geiselhöring, wo sie am 10.3.1998 von ihrem Leiden erlöst wurde. Nach ihrem Wunsche wurde am 14.3.1998 ein österlicher Dankgottesdienst in weiß zu ihrer Beerdigung gehalten, mit frohen Liedern der Auferstehung.